Schritte und Worte hallen lange nach. Holzboden gibt knarzende Laute von sich.
Als könnte er das Gewicht kaum mehr tragen. Wind pfeift durch den Kirchturm, weht er einige Blätter über den Boden. Einfallendes Sonnenlicht lässt alles warm und weich wirken. Doch sobald es verschwindet wirkt die Kirche düster und leer. Schwer und voller Erinnerungen der Menschen, die des zugehörigen Dorfes ansässig waren. Ein besonderes Erlebnis. Schon lange war Sie ein Ort meiner Begierde. Doch bisher blieb der Zugang immer verwehrt. Aber manchmal öffnen sich Türen von alleine. Seit einigen Monaten ist diese nun entweihte Kirche kein Ort mehr für Messen, betende oder Gläubige. Doch Sie hat nichts von ihrem Charme oder ihrer Ausstrahlung verloren. Im Gegenteil…
Um Platz für den Tagebau Gartzweiler zu schaffen wurde die Kirche abgerissen.