In einer dreiteiligen Bilderreihe zeige ich hier das ehemalige ArcelorMittal Drahtwalzwerk in Duisburg Hochfeld. Nach der Stilllegung wurde das Walzwerk und die dazugehörigen Gebäude auf dem 27 Hektar großen Gelände von der Saarländischen Ferraro Group zurückgebaut. Nachfolgend wird hier der neue Stadtteil Duisburg RheinOrt entstehen.
Dies ist Part III, hier zeige ich eine wunderschöne, historische Halle mit altem Steuerstand und Schalttafeln.
Beachtet auch die anderen beiden Teile der Reihe mit sehenswerten Bildern!
Aus dem Text der Stadt Duisburg:
Duisburg-Hochfeld war bis in die 1970er Jahre ein gründerzeitlicher Arbeiterstadtteil und zeichnete sich durch eine besonders enge Verzahnung von Arbeit und Wohnen aus. Die wirtschaftliche Entwicklung mit dem Niedergang der Schwerindustrie führte in den 1970er und 1980er Jahren zu einem Verlust von rund 20.000 Arbeitsplätzen. Mit der schrittweisen Verlagerung der Schwerindustrie vom Rheinufer weg, haben die Stadt Duisburg und die Wirtschaft die Chance ergriffen, ein seit mehr als 150 Jahren genutztes Industriegelände zu einem hochwertigen Standort für zukunftsorientierte Nutzungen zu entwickeln. Im Jahr 2019 fand die Suche von ArcelorMittal nach einem Kooperationspartner und Investor für die weitere Entwicklung des Grundstücks RheinOrt statt. Nach einem umfangreichem Auswahlprozess, Gespräche mit verschiedensten potentiellen Investoren und der Suche nach fachlich kompetenten Experten mit finanziellen Hintergrund fiel die Entscheidung von ArcelorMittal auf die FERRARO Group.
Das beschlossene Stadtentwicklungsziel „Duisburg an den Rhein“ ermöglicht mit dem Projekt RheinPark ein neues Erleben der Stadt und perspektivisch mit dem Stadtquartier RheinOrt eine neue Beziehung der Innenstadt zum Rhein mit hoher Qualität. 60 Hektar groß, liegt der neue Standort im Südwesten der Duisburger City – direkt am rechten Hochufer des Rheins in Hochfeld. Etwa 27 Hektar des Gesamtareals, auf dem heute noch alte Industrieanlagen stehen, ist als Fläche für das gemischt genutzte Stadtquartier RheinOrt vorgesehen. Das schafft Raum zum Arbeiten und Leben für rund 4.500 Menschen und bietet beachtliches Potenzial auch für die Ansiedlung von Unternehmen. Die notwendige Infrastruktur, eine Grundschule, eigene Kindertagesstätten sowie weitere Quartiersplätze werden integriert. Zudem wird der RheinPark einer der drei geplanten Zukunftsgärten für die Internationale Gartenschau IGA 2027 in der Metropole Ruhr und somit zentraler Bestandteil der Gartenbauausstellung.
Die Ferraro Group schiebt gemeinsam mit der Stadt Duisburg die Planungen für das Stadtquartier an. Planungsrecht wird für das Jahr 2023 angestrebt. Ziel aller Kooperationspartner ist es, den Stadtteil Hochfeld zu beleben und durch die Entwicklung des Rheinufers einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung Duisburgs beizutragen.
Mittlerweile ist das Lost Place Stahlwerk in Duisburg Hochfeld vollständig abgerissen.