Von der einsamen Landstrasse biege ich rechts in eine tief verschneite Straße ein. Ich erkenne kaum die Fahrbahn. Die Strasse führt in einen Wald. Es wird immer dunkler, die Strasse immer enger. Nach der nächsten Kurve taucht es plötzlich zwischen den Bäumen auf: Das Wolfenstein. Ich bin aufgeregt, neugierig und gleichzeitig von der Ausstrahlung und Atmosphäre dieses Gebäudes gefesselt. Die schwere Eingangstüre quietscht und gibt mir das Gefühl, nur ungern Besucher hinein zu lassen. Es ist einfach nur wunderschön hier drin. Ich blicke durch das Display meiner Kamera, richte die Bilder aus, drücke den Auslöser und kann es kaum erwarten den nächsten Raum zu sehen. Dieses Gebäude wurde zuletzt als Altenheim genutzt. Was für ein schöner Ort für den Lebensabend denke ich nur beim verlassen. So würde ich mir diesen auch wünschen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert