Ядерный бункер – Russischer Atomwaffenbunker

Der 3. Tag einer längeren Tour neigt sich dem Ende. Ich habe bisher schon 18 Locations besucht, gut 800km zurückgelegt. Doch zum Ende des Tage liegt ein ganz besonderes Ziel vor mir. Ein russischer Atomwaffenbunker. Irgendwo im Osten unserer Republik biege ich von einer Landstrasse rechts ab. Ein unscheinbarer Weg. Nadelbäume, dicht gewachsen links und rechts von mir. Die Strasse wird schlechter. Älter. Irgendwann ist es nichtmal mehr Asphalt, sondern nur ein lockerer Waldweg, ab uns zu ein paar alte Betonplatten, wohl noch aus Militärzeit. Aus der Ferne erblicke ich ein Tor mit großen Steinsäulen links und Rechts. Das Auto parke ich ein wenig Abseits. Nehme meine Ausrüstung, checke noch einmal alle Akkus, Lampen und die Kamera. Dann mache ich mich zu Fuß weiter auf den Weg. Etwas einen Kilometer tiefere in den Wald rein. Ab und zu entdecke ich einige kleinere Bunker und Geschützstellungen, tief im Waldboden. Nur kleine Öffnungen oder Lüftungsrohre ragen hervor. Es beginnt zu Dämmern. Nur noch wenig Licht fällt durch die Bäume hindurch. Dann liegt er vor mir. Das große Stahltor ist breiter als meine eigene Statur. Sie steht ca. 1 m weit offen. In mir weiß ich nicht was überwiegt. Die Neugier und Freude, oder doch der große Respekt vor einer solchen Anlage. Unübersichtlich, groß, stockdunkel. Ich weiß nicht was mich erwartet… Ich betrete die Anlage und beginne meine Kamera aufzubauen.

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