Der Tiefstollen D.

Kurz vor 4 in der Nacht. Es ist feucht und nebelig. Ein unscheinbarer Zugang am Strassenrand. Es geht tief hinunter, mindestens 7-10 m. Ich klettere die rostigen Metallstiegen in die Dunkelheit hinab. Der Rucksack passt kaum durch die enge Öffnung.

Unten angekommen, muss ich durch ein weiteres, kleines Loch klettern. Kaum mehr als 50cm Durchmesser. Doch dann eröffnet sich eine traumhafte, unberührte Welt. Viele Meter über mir ist nichts als Gestein und Fels. Stille. Überall. Dunkelheit wohin man sieht. Es tropft von der Decke. Teilweise kann ich nicht einmal aufrecht gehen. Rostige Türen unterteilen diese ehemaligen Bergwerksstollen, der später als Luftschutzanlage genutzt wurde. Hinter jeder Ecke verbirgt sich ein neues Geheimnis. Atemberaubend!

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